Das Printbewerbungen heutzutage vom Aussterben bedroht sind, erleichtert so einiges. Keine Briefmarken mehr kaufen, der Gang zur Post bleibt erspart und das Beste: Wir sparen Papier! Die Online Bewerbungen per E-Mail, Kontaktformular oder auf professionellen Netzwerken wie Xing oder LinkedIn sind momentan der beliebteste Weg, sich einen Job zu suchen oder Stellen auszuschreiben. Kein Wunder: Im Web geht alles schneller. Doch ein weiterer Faktor spielt mittlerweile eine große Rolle: Social Media

Ein Partybild folgt dem nächsten? Kann cool aussehen, ist aber nicht besonders clever. Denn mittlerweile geben 63% der Personalverantwortlichen an, sich die Social Media Profile zur Bewerberüberprüfung anzuschauen.

Was nun?

Zwar solltest Du Dich auf professionelle Netzwerke wie Xing oder LinkedIn konzentrieren, jedoch ist auch das private Profil auf Instagram oder Facebook zu beachten.

Bei Plattformen wie LinkedIn und Xing, ist es vor allem wichtig ein seriöses und professionelles Profil zu erstellen. Hier kannst Du all deine Expertisen angeben und welche Erfahrungen Du in deiner beruflichen Laufbahn schon gesammelt hast. Da Unternehmen durch die „offiziellen Bewerbungen“ kein wirklich authentisches Bild vom Bewerber bekommen, wird oft das Social Media Profil zu Rate gezogen. Ob Instagram oder Facebook, hier kann sich ein Unternehmen genauer über die Kandidaten und ihr Leben informieren.

Zwei Drittel der Personaler der Bitcom Umfrage schauen sich die Profile an, um zu entscheiden, ob der Bewerber für ein Vorstellungsgespräch geeignet ist. Drei von Zehn wenden sich bereits im ersten Schritt der Bewerbungsflut an die Social Media Profile, um grob auszusortieren, wer ins Team passt und wer eher nicht.

Das private Profil kann sogar als letzte Absicherung dienen. Jeder Fünfte Personaler sichtet nochmal kurz vor Vertragserstellung das Profil, um sich zu vergewissern, dass er die richtige Wahl getroffen hat.

Kein Social Media Profil?

Kein Profil auf Social Media Kanälen zu bieten, kann durchaus Kontraproduktiv sein. 8% der Befragten stellen nach eigenen Angaben grundsätzlich keine Bewerber ein, die sich nicht irgendwo im Web auch präsentieren. Da diese Zahlen von 2018 sind, lässt sich aber sagen, dass die Zahl vermutlich noch angestiegen ist, da viele Arbeitgeber schon in der Stellenausschreibung darauf hinweisen, der Kandidat solle ein Social Media Profil hinzufügen.

Auch moderne Unternehmen nutzen Ihr eigenes Social Media Profil, um auf Praktika oder freie Stellen im Team hinzuweisen. Oftmals wird eine eigene Karriereseite auf beispielsweise Facebook zu diesem Zweck eingerichtet. Setzt man die Sozialen Medien richtig ein, so dienen sie also beiden Seiten zur Erleichterung der Arbeit.

Was solltest Du also beachten?

Jeder vierte Personaler hat bereits einen Kandidaten aufgrund eines Social Media Beitrags aussortiert. Hier erfährst Du, wie Du Dich in den Sozialen Medien am besten präsentierst.

So bekommst Du den Job:

– Aktiv an Diskussionen auf Social Media Kanälen sowie professionellen Jobnetzwerken wie Xing teilnehmen.

– Dein Profil aktiv gestalten- Fotos, Beiträge, welche Ihre Meinung widerspiegeln

– Das Profil auch optisch ansprechend gestalten, Farbbalancen und Ästhetik, Authentizität

– Positionierung: Folgst Du dem WWF so sieht der Personaler, dass Du Dich für Umweltschutz interessierst. Je nach Branche und Job kann das hilfreich sein.

– Meinungsäußerung in Fachgebieten, Expertise deutlich machen

Das könnte Dich den Job kosten:

– Fotos oder Beiträge, die Deine Authentizität in Frage stellen

– Mangelnde Kompetenzen oder Schwächen im Internet breittreten

– Fehlende Strategie und ungünstige Selbstdarstellung

– Wenn Dein Profil im Vergleich zu anderen langweilig wirkt

Gerne sind wir Dir behilflich, Dein privates Profil oder Unternehmensprofil zu optimieren. Kontaktiere und einfach per Mail oder ruf uns an. Gemeinsam entwickeln wir ein kreatives Konzept für Ihren Account.

*Die repräsentative Umfrage wurde im Auftrag des Dachverbandes Bitkom im Juni 2018 durchgeführt – unter 304 Personalverantwortlichen in Unternehmen ab 50 Mitarbeitern.

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Berg