Während sich die großen Unternehmen kaum noch Gedanken über ihr Marketing machen müssen, weil sie das Budget haben, dafür Firmen zu engagieren, die sich darum kümmern, sieht es bei kleinen und mittelständischen Unternehmen ganz anders aus. Diese haben nicht selten tolle Ideen und große Pläne, gehen häufig aber dann den Weg des „Learning-by-Doing“, was fatale Folgen haben kann. Wir möchten heute fünf Fehler vorstellen, welche recht einfach vermieden werden könnten, aber immer wieder gemacht werden. Diese kosten nicht nur Zeit, sondern auch Ressourcen und vor allem Geld. Viel Geld.

1. „Hast Du das Logo gesehen?“

Oft wird eine sogenannte Corporate Identity verpasst. Gerade kleine Einzelunternehmen unterschätzen oft die Wirkung eines Logos, um einen gewissen Wiedererkennungswert zu schaffen. Möchten z. B. Portale im Rahmen eines Vergleichs oder Ähnliches über sie berichten, finden aber kein Logo, fällt das oft weg oder es wirkt schlicht unseriös. Das Logo ist ein absolutes Basic und sollte nicht nur am Eingang zu finden sein, sondern auch auf Visitenkarten, Briefköpfen und anderen Werbemitteln.

2. „Hast Du Dir die Seite schon mal angesehen?“ – „Welche Internetseite?“

Weiter geht’s mit dem (fehlenden) Internetauftritt. In Zeiten, in denen das Internet in quasi jeder Hosentasche dabei ist, werden Unternehmen über Google gesucht. Wer keine Internetpräsenz hat, fällt raus. Dabei ist es allerdings auch wichtig, nicht nur einfach eine Seite ins Netz zu stellen. Für einen professionellen Eindruck muss sie einen gewissen Standard besitzen. Daher sollte lieber jemand engagiert werden, der das kann. Heute ist es zudem auch wichtig, dass sie problemlos auf dem Smartphone genutzt werden kann.

3. „Hast Du die komische E-Mail-Adresse gesehen?“

Der dritte Fehler ist die E-Mail-Adresse. Immer noch passiert es vor allem besonders kleinen Unternehmen, dass sie eine „private“ E-Mail-Adresse nutzen, weil es kostenlos angeboten wird. Doch das macht einen unseriösen Eindruck, besonders wenn sie dann z. B. auf dem Firmenwagen prangt. Besser ist es, ein paar Euro im Monat zu investieren und nicht nur eine gute Internetseite auf die Beine zu stellen, sondern damit auch die E-Mail-Erreichbarkeit zu verknüpfen, denn in der Regel bieten die Webhosting-Anbieter auch eine professionelle E-Mail-Domain an.

4. „Was wollen die eigentlich von mir?!“

Kommen wir zum wohl wichtigsten Punkt: die Strategie. Werbung muss gezielt ablaufen und nicht wild durcheinander gewürfelt werden. Auch, wenn es einst hieß, dass man besser überall, wo es geht, werben sollte, so ist das lange überholt. Bevor also Werbung geschaltet wird, sollte unbedingt die Zielgruppe festgelegt und deren Eigenheiten analysiert werden. Wer Sanitärreparaturen anbietet, ist in einem Modemagazin falsch. Die falsche Platzierung würde Budget fressen und nicht den gewünschten Erfolg bringen.

5. „Sind die auch auf Facebook?“

Neben einer Internetseite ist der Facebook-Auftritt heute ebenso wichtig geworden. Das soziale Netzwerk ist quasi eine Parallele zu Google geworden und bringt den Vorteil, dass man dort viel freier mit den (potenziellen) Kunden interagieren kann. Zudem gibt es Bewertungs- und Austauschmöglichkeiten. Sie können Fotos hochladen und vieles mehr, um auf sich aufmerksam zu machen und einen sympathischen Eindruck zu hinterlassen.

Sind Sie auf dem richtigen Weg?

Wenn Sie diese fünf Fehler vermeiden, sind Sie schon auf dem richtigen Weg. Diese Basics sollten Sie unbedingt berücksichtigen, wenn Ihr Unternehmen Erfolg haben soll. Und lassen Sie sich gesagt sein: Auch, wenn das „ein wenig“ Arbeit ist, es macht Spaß, diese Punkte abzuarbeiten, wachsen zu sehen und den Erfolg nach und nach zu messen und zu erleben – und das mit so einfachen Mitteln.

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Berg