Der Begriff der „Landingpage“ ist Dir bestimmt bekannt. Doch kennst Du den Unterschied zu einer regulären Webseite und weißt Du, welche Aspekte man bei einer Landingpage beachten sollte? Diese und weitere Fragen klären wir in diesem Blogartikel. Im Folgenden werden wir nicht nur den Sinn und Zweck von Landingpages näher beleuchten, sondern Dir auch Tipps und Tricks an die Hand geben, die Dir dabei helfen werden, Deine Landingpage gemäß Deiner Zwecke zu optimieren.

Was genau ist eine Landingpage?

Eine Landingpage ist nicht einfach irgendeine Webseite. Denn im Gegensatz zu einer regulären Webseite verfolgt eine Landingpage einen ganz bestimmten Zweck. Webseiten laden häufig zum Entdecken ein, geben Nutzern verschiedene Informationen und die Möglichkeit, weitere Unterseiten zu erkunden. Eine Landingpage hingegen wird immer dann eingesetzt, wenn ein spezifisches Ziel verfolgt wird. Ein sogenannter Call-to-action fordert den Besucher einer Landingpage dazu auf, eine gewisse Handlung auszuführen.

Ziele und Bestanteile einer erfolgreichen Landingpage werden unter die Lupe genommen

Welches Ziel verfolgt eine Landingpage?

Landingpage ist nicht gleich Landingpage. In diversen Kontexten eingesetzt, kann eine Landingpage daher unterschiedliche Ziele verfolgen. Das Erzielen von Conversions ist dabei wahrscheinlich das geläufigste Ziel. Doch auch hier kann nochmal unterschieden werden. Um den Überblick zu erleichtern, haben wir die bekanntesten Ziele hier für Dich zusammengefasst.

1. Produkte oder Dienstleistungen verkaufen

Es mag wenig überraschen, dass auch Landingpages häufig etwas verkaufen wollen. Schließlich ist dies die Grundlage für die Existenz der meisten Unternehmen. Doch so einfach dieses Ziel auf den ersten Blick klingen mag, ist es oft gar nicht. Um erfolgreich zu verkaufen, sollte möglichst wenig von dem Produkt oder der Dienstleistung ablenken. Das Angebot muss überzeugend sein und den Besucher der Seite zum Kauf bewegen, bevor er die Seite wieder verlässt.

2. E-Mail-Adressen sammeln

Kontakte sind Gold wert. Deshalb ist das Sammeln von E-Mail-Adressen ein weiteres wesentliches Ziel von Landingpages. Hierbei werden häufig sogenannte Lead-Magneten eingesetzt. Diese bieten dem Besucher einen Anreiz, die eigene E-Mail-Adresse zu hinterlassen, da er im Gegenzug ein kostenloses Produkt erhält, z.B. ein E-Book .

3. Anmeldungen oder Kontaktdaten

Vergleichbar mit dem zuvor genannten Punkt und dennoch anders ist dieses Ziel. Hierbei geht es nicht in erster Linie um die E-Mail-Adresse, sondern um Kontaktdaten in einem weiter gefassten Sinne. Das Ziel dieser Landingpage besteht darin, dass sich Nutzer für ein spezielles Angebot wie ein Erstgespräch oder ein Webinar anmelden und dafür ihre Kontaktdaten hinterlassen. Der anschließende Kontakt steht also in direkter Verbindung zur vorgenommenen Anmeldung.

4. Nutzer zu einer bestimmten Handlung bewegen

Hierbei wird der Nutzer aktiv zu einer bestimmten Handlung aufgefordert, beispielsweise dazu, einen Blogbeitrag  oder ein Social-Media-Profil aufzurufen. Die Landingpage fungiert hier als eine Art Zwischenstopp. Statt den Nutzer direkt weiterzuleiten, kommt er zuerst auf diese Seite und kann sich dort aktiv dazu entscheiden, die Handlung durchzuführen. Dadurch lässt man dem Nutzer die Wahl. Das Ganze wirkt weniger aufdringlich als ein direkte Weiterleitung.

5. Nutzer vorbereiten

Sogenannte „Click-trough-pages“ verfolgen einzig und allein den Zweck, Nutzer auf die Eingabe ihrer Zahlungsdaten vorzubereiten. Sie können hier in einem ersten Schritt ihre Kontaktdaten eintragen, bevor sie auf die Seite mit den Zahlungsdaten weitergeleitet werden.

6. Sich bedanken

Wenn man an Landingpages denkt, hat man wahrscheinlich nicht als erstes die Danke-Seite im Kopf. Nichtsdestotrotz kann diese sinnvoll eingesetzt werden. So kann die Danke-Seite zu weiteren Handlungen auffordern oder diese zumindest anbieten. Dadurch kann die Bindung zum Nutzer gestärkt werden.

7. Entscheidungen ändern

An dieser Stelle möchten wir noch kurz die sogenannte „Abmelde-Seite“ erwähnen. Diese mag auf den ersten Blick ebenfalls nicht sonderlich relevant erscheinen, doch kann auch diese als Möglichkeit genutzt werden, Nutzer doch noch für sich zu gewinnen. Dies gelingt entweder indem Du auf weitere relevante Bereiche Deiner Webseite verlinkst oder indem Du Anreize bietest, doch nicht zu kündigen – z.B. durch spezielle Angebote.

Frau und Mann sitzen vor einem Laptop und analysieren die fertige Landingpage

Was macht eine gute Landingpage aus?

Die Qualität einer Landingpage hängt immer davon ab, wie gut sie das oben beschriebene Ziel erreicht. Es gibt jedoch ein paar grundsätzliche Richtlinien, die Deine Conversion-Rate verbessern und die Du deshalb bei der Gestaltung Deiner Landingpage beachten solltest.

1. Aussagekräftige Überschriften

Die Überschrift ist in der Regel das Erste, was Menschen wahrnehmen. Mache Dir dies zu nutzen und sei dabei klar und spezifisch. Kommuniziere worum es geht und weshalb es sich lohnt, die gewünschte Aktion durchzuführen. Solltest Du selbst nicht genau wissen, was in Deine Überschrift gehört, kannst Du Dir die Frage stellen, welches Problem Du für den Nutzer löst und dies dann entsprechend kommunizieren.

2. Das Wichtigste zuerst

Die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne ist kurz. Deshalb sag, was Du zu sagen hast und das am besten so schnell wie möglich. Platziere Deine Kernaussage und Deinen Call-to-action direkt unterhalb der Überschrift und „above the fold“. So stellst Du sicher, dass möglichst viele Nutzer Deine Nachricht verstehen und steigerst dadurch Deine Conversion-Rate.

3. Einfach & übersichtlich

Landingpages sollten schlicht und übersichtlich gestaltet sein. Lege Deinen Fokus auf Dein Ziel und vermeide unnötige Elemente, die davon ablenken. Navigations-Menüs und Buttons, die auf andere Webseiten weiterleiten, mögen an anderer Stelle gut und sinnvoll sein, können auf Landingpages jedoch dazu führen, dass Nutzer das eigentliche Ziel aus den Augen verlieren.

4. Nicht zu viel verlangen

Dieser Punkt bezieht sich vor allem auf Kontaktformulare. Möchtest Du hier, übertrieben gesprochen, die gesamte Lebensgeschichte eines Nutzers erfahren, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser abspringt, sehr hoch. Konzentriere Dich stattdessen auf das, was Du wirklich brauchst. Wenn die E-Mail-Adresse und der Name für Deine Zwecke ausreichen, solltest Du auch nicht mehr verlangen.

5. Danke-Seite & Follow-up-E-Mail

Hat ein Nutzer die gewünschte Aktion durchgeführt, ist es an der Zeit, danke zu sagen. Diese separate Seite kannst Du, wie oben bereits angesprochen, auch nutzen, um weitere Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Dies ist jedoch auch kein Muss. Schau am besten, wie es im Kontext passt. Gleiches gilt für die E-Mail. Diese sollte, je nach Ziel der Landingpage, eine Art Belohnung, z.B. das versprochene E-Book, enthalten.

Pflanzen, die auf Münzen wachsen und steigende Conversion-Raten implizieren

Fazit

Eine Landingpage ist vieles. Doch eines ist sie nicht: eine gewöhnliche Webseite. Eine Landingpage verfolgt immer ein Ziel und sollte entsprechend dieses Ziels konzipiert werden. Beachtest Du die oben genannten Punkte, sind die Grundpfeiler für eine erfolgreiche Landingpage gesetzt. Die Optimierung folgt – mithilfe von Tests, Ausprobieren und insbesondere viel Erfahrung. Du möchtest von der Erfahrung anderer profitieren und Fehler vermeiden? Dann kann sich Zusammenarbeit mit einer Agentur lohnen. Vereinbare einfach ein kostenloses Erstgespräch und mache Dir unsere Erfahrung mit Landingpages zu Nutzen.

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Berg